Zeitgeschichte 2003

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Hitler war Tier- und Umweltschützer

Hitlers Tierschutzgesetz wurde von der BRD übernommen und "galt  als vorbildlich". Während aber unter Hitler keine grausamen Tierversuche gestattet waren, sind sie in der BRD, trotz des vorbildlichen Hitler-Gesetzes, an der Tagesordnung! Umwelt- und Tierschutz reduziert sich bei der sog. Umwelt-Partei (Grüne) auf ein idiotisches Dosenpfand. Gleichzeitig verlangt diese angebliche Umwelt-Partei die totale Vernichtung unserer Natur und Heimat durch das bedingungslose Verlangen nach Hereinholung fremder Parasitenvölker als Hauptprogrammpunkt ihres Vernichtungswahns. Wahrscheinlich streichen die Grünen künftig die Lüge vom Umweltschutz ohnehin aus ihrem Parteiprogramm, da Adolf Hitler bereits lange vor diesen antideutschen, naturvernichtenden Grün-Sektierern wirklicher Umweltschützer war. Politisch korrekte Politik verlangt zwingend das Gegenteil von dem zu tun, was Hitler tat. Wenn Hitler also die Umwelt schützte, muß sie heute zerstört werden. Wenn Hitler Tierversuche verbot, müssen die Tiere heute gequält werden. Das ist die Logik des Wahns, den man "politische Korrektheit" nennt.

DIE WELT - Literarische Welt - 25.10.2003, LW 5

Der Führer isst Bio-Gemüse

Der Ökologismus war keinesfalls, wie bis heute viele denken, 1970 vom Club of Rome in Deutschland eingeführt worden. Er hat eine lange nationale Geschichte. ...

Endlich liegt jetzt mit dem Band "Naturschutz und Nationalsozialismus", herausgegeben von den Bielefelder Historikern Frank Uekötter und Joachim Radkau, ein Buch vor, das diese Geschichte sichtbar macht und differenzierte Antworten auf die Frage gibt: Wie grün waren die Nazis? ...

Hitler war Tierversuchsgegner und Vegetarier. Reichsbauernführer Walther Darré sorgte persönlich dafür, dass der Führer immer frisches Bio-Gemüse bekam. Oder dass Hitler der Reichsvogelmutter Lina Hähnle versicherte, "seine schützende Hand über die Hecken" zu halten und für "verstärkten Vogelschutz" eintrat. Himmler pries in einer Rede die alten Germanen, die "von der göttlichen Ordnung der ganzen Pflanzen- und der ganzen Tierwelt überzeugt waren". Er schwadronierte über die Rechte von Mäusen und Ratten und warnte davor, über solche Betrachtungen zu lachen. "Es wäre besser", meinte er, "wir pietätlosen Menschen würden unser Haupt neigen von der Tiefe und Größe dieser Weltanschauung." Der SS-Führer wird von einigen Historikern zum "grünen Flügel" der NSDAP-Leitung gezählt, ebenso wie Darré, Rudolf Hess, Fritz Todt und Alwin Seifert. Sie schwärmten für regenerative Energien, alternative Heilkunst und Bio-Landwirtschaft. Manche von ihnen sympathisierten zeitweise mit Steinerschen Lehren. Himmler ließ von der SS biologisch-dynamische Versuchshöfe betreiben, unter anderem im KZ Dachau. Göring sorgte dafür, dass nach der Machtergreifung 1933 als erstes ein neues Tierschutzgesetz verordnet wurde und zwei Jahre später ein Naturschutzgesetz. Beide wurden von der Bundesrepublik weitgehend übernommen und galten noch lange als vorbildlich. [Anmerkung NJ: Während das Tierschutzgesetz unter Hitler keine Tierversuche zuließ, sind grausamste Tierversuche seit dem Ende der Hitler-Ära an der Tagesordnung, obwohl Hitlers Gesetz übernommen wurde, das als vorbildlich galt.]

In einem hervorragenden Beitrag schreibt der Kulturwissenschaftler Friedemann Schmoll: "Antisemitismus und Naturschutz finden sich beide in Abwehrhaltung zu ihrer Zeit. Und beide teilen eine Reihe konstitutiver Muster und Grundwerte. Die Verklärung ländlicher Daseinsformen ging einher mit tiefer Ablehnung urbaner Kulturen und eines entfesselten Kapitalismus.

... Die Utopie einer 'reinen' Umwelt findet ihre Entsprechung in der Vorstellung einer judenreinen Welt." Dies ist keine intellektuelle Zuspitzung Schmolls, sondern wurde von den Nazis explizit so gesehen. "Es geht auch gegenüber der deutschen Natur und Heimat", schrieb der württembergische Landeskonservator Hans Schwenkel damals, "um Weltanschauung, um amerikanisch-jüdische oder um deutsche Lebensauffassung und Lebensgestaltung. Es geht jetzt um letzte Entscheidungen zwischen Ehrfurcht oder Ausbeutung, Einfühlung oder Vergewaltigung, Geist oder Stoff." ...

Die Naturschutzverbände warfen sich den neuen Machthaber ohne zu zögern an die Brust. Reichsvogelmutter Lina Hähnle schmetterte "ein sieghaftes Heil auf unseren Volkskanzler" und bot "die freudige Gefolgschaft des Bundes" an. Der Reichsbund Vogelschutz, Vorläufer des heutigen NABU, wurde dafür mit einer Monopolstellung belohnt (andere Vogelschutzverbände mussten zwangsbeitreten), die die Umsätze des Vereins von 45 000 Reichsmark (1932) auf 85 000 Reichmark (1941/42) hochschnellen ließ. Auch der Bund Naturschutz in Bayern (die Kernorganisation, aus der später der B.U.N.D. entstand) frohlockte 1933: "Keine Zeit war für unsere Arbeit so günstig, wie die jetzige unter dem Hakenkreuzbanner der nationalen Regierung." ...

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Die jüngere ökobewegte Generation, die in den siebziger Jahren die großen und wohlhabenden deutschen Naturschutzverbände übernahm, ließ diese Geschichte in den Schubladen verschwinden. Dies ist besonders pikant, weil sich gerade diese Generation innerhalb weniger Jahre zu den Oberschulmeistern der Nation aufschwang und unter allgemeinem Jubel verkündete, was von nun an moralisch in Ordnung und politically correct sei. ...

Dennoch könnte dieses Buch für die Naturschutzdebatten der Zukunft sehr hilfreich sein. Etwa in der immer stärker hoch kochenden Frage nach der Veränderung der heimischen Tier- und Pflanzenwelt durch "fremde" (also erst in neuerer Zeit angekommene) Arten. Der Pflanzenökologe Hansjörg Küster zeigt auf, dass die Nazis einen statischen Naturbegriff propagierten und letztlich "nur ein totalitärer Staat wissen kann, welche statische Natur er schützen und einrichten will."

Joachim Radkau und Frank Uekötter (Hrsg.): Naturschutz und Nationalsozialismus. Campus, Frankfurt/M. 488 S., 49,90 EUR.

"Die Größe einer Nation und ihr moralischer Fortschritt können danach beurteilt werden, wie sie ihre Tiere behandelt." (Mhatma Gandhi)