Politik 2003

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Wann wird die BRD von Weimar eingeholt?

Schröder, neuzeitliche Brüning-Auflage? Kriegsfolgekosten zerstören BRD
Der Kampf EURO gegen Dollar entscheidet über die Existenz der BRD

Reichskanzler Brüning (links) wurde der Hungerkanzler genannt.
Schröder (rechts) scheint der BRD-Kanzler zu sein, den die EU/Kriegsfolgepolitik zum neuzeitlichen Brüning macht.

Kürzlich verglichen u.a. der ehemalige Bundesfinanzminister Oskar Lafontaine und der Historiker Arnulf Baring den Zustand der BRD mit der Situation der untergehenden Weimarer Republik. Lafontaine sprach von Schröder als dem "Hungerkanzler", womit er ihn mit Brüning verglich. Baring unterstrich diesen Vergleich, da "die Symptome des wirtschaftlichen und politischen Zerfalls ähnlich wie vor 70 Jahren" seien. Baring sieht die Lage derart bedrohlich, daß er dazu aufrief: "Bürger, auf die Barrikaden! Wir dürfen nicht zulassen, dass alles weiter bergab geht, hilflose Politiker das Land verrotten lassen." (1)

Tatsächlich drängen sich die Vergleiche zwischen der jetzigen BRD und Weimar auf. Für die Alliierten im 1. Weltkrieg stand fest, Deutschland dürfe für die USA und Großbritannien nie wieder zum Konkurrenten auf dem Weltmarkt werden und die Vormachtstellung von Frankreich und Großbritannien niemals mehr in Frage stellen: "Wir sind 1939 nicht in den Krieg eingetreten, um Deutschland vor Hitler oder die Juden vor Auschwitz oder den Kontinent vor dem Faschismus zu retten. Wie 1914 sind wir für den nicht weniger edlen Grund in den Krieg eingetreten, daß wir eine deutsche Vorherrschaft in Europa nicht akzeptieren können." (2)

Um Deutschland für alle Zeiten als Machtfaktor in Europa auszuschalten, es kaputt zu machen, zu vernichten, wurde ihm das Diktat von Versailles aufgebürdet. Die britische Times schrieb dazu: "Wenn Deutschland in den nächsten 50 Jahren wieder Handel zu treiben beginnt, ist dieser Krieg umsonst geführt worden." (3)

Deutschland muß vernichtet werden

Clemenceau:
"20 Millionen Deutsche sind zuviel!"

Die ergriffenen Maßnahmen der Siegermächte zur Verhinderung eines wirtschaftlichen Genesungsprozesses für das Deutsche Reich waren in der Tat durchschlagend: "Die Fortsetzung der Blockade und die Lähmung der deutschen Landwirtschaftsproduktion durch die Ablieferungen [Wirtschaftsgüter, landwirtschaftl. Erzeugnisse, Nutztiere] kosteten nach einhelligen internationalen Schätzungen das Leben von mindestens 800.000 Menschen der Zivilbevölkerung und schwächten die heranwachsende Jugend in ihren Entwicklungsjahren lebenslang. ... Die über den Waffenstillstand fortgesetzte Hungerblockade läßt die Absicht dahinter ebenso erkennen wie der zynische Ausspruch Clemenceaus (frz. Ministerpräsident): ‘Zwanzig Millionen Deutsche sind zuviel’!" (4)

Daß die aktive Vernichtungspolitik der Alliierten auch nach dem sogenannten Friedensschluß von Versailles nicht deaktiviert wurde, testierte sogar Spiegel-Herausgeber Rudolf Augstein: "Frankreich ging nach dem Waffenstillstand 1918 auf die Vernichtung Deutschlands aus. Tatsächlich gab es in den Augen des ‘Tigers’ Clemenceau ‘20 Millionen Deutsche in Mitteleuropa zuviel’." (5) Schon während der sogenannten Versailler-Friedensschließung war es inoffizielle französische und britische Politik, Deutschland im geeigneten Moment endgültig zu vernichten. Vor diesem Hintergrund wird der besondere Reiz der "feierlichen" Unterzeichnung des "Mordplans" (Scheidemann) von Versailles verständlich: "Der spätere Außenminister der USA, John Foster Dulles, schrieb als damaliges Mitglied der US-Delegation von 1918/19 in Versailles: ‘Ich erinnere mich lebhaft, wie dort die Mitglieder der deutschen Friedensdelegation in ein mit Stacheldraht eingefaßtes Gehege verwiesen wurden, den Blicken wie Tiere in einem zoologischen Garten ausgesetzt und ihnen jede persönliche Berührung mit alliierten Delegierten versagend’." (6) "Am Vorabend der Unterzeichnung in Versailles wurde anläßlich eines festlichen Empfangs der französische Marschall Foch gefragt: ‘Freut es Sie nicht, daß nun der Friede, für den Sie so tapfer gekämpft haben, da ist?’ ‘Friede?’ meinte Foch. ‘Das ist kein Friede. Das ist ein Waffenstillstand für zwanzig Jahre!’ Genau nach Ablauf dieser Frist und 66 Tagen erklärte die Französische Republik am 3.9.1939 abermals dem Deutschen Reich den Krieg." (7)

Churchill führte einen "Ausrottungskrieg" gegen die deutsche Zivilbevölkerung.

Was Marschall Foch damals mit finsterem Blick und dumpfer Stimme unheilvoll ankündigte, trat nicht nur ein, sondern übertraf in seiner Grausamkeit jede menschliche Vorstellungskraft. Großbritannien und Frankreich erklärten dem Deutschen Reich am 3. September 1939 den Krieg mit dem Ziel, die deutsche Zivilbevölkerung auszurotten: "Churchill: ‘Wir werden Deutschland zu einer Wüste machen’. Und: ‘Es gibt eine Sache, die Hitler niederwirft, und das ist ein absolut verwüstender Ausrottungskrieg durch sehr schwere Bomber von diesem Land hier gegen die Nazi-Heimat’." (8) Etwa 15 Millionen Deutsche wurden während und nach dem 2. Weltkrieg getötet, die deutschen Städte in Schutt und Asche gelegt.

Deutschland wird aufgeteilt und unten gehalten

Nach diesem Massenmorden sollten die Deutschen niemals mehr die Fähigkeit erlangen, sich wirtschaftlich zu erholen und die Vormachtstellungen Frankreichs und Großbritanniens in Frage zu stellen. Ein derart vernichtetes Volk würde für alle Zeiten der Büttel der Siegermächte sein, war dann auch die einhellige Auffassung der Sieger nach 1945: "In Wahrheit geht es darum, wem Deutschland gehört und wohin die Deutschen gehören. ... Der erste Generalsekretär der Nato, Lord Ismay, sagte vom Zweck der Allianz: ‘To keep the Americans in, the Russians out, and the Germans down’." (9)

Die Kriegsverbrechen an den Deutschen gingen nach Kriegsende weiter

Obwohl die Siegermächte nach dem deutschen Zusammenbruch 1945 zwar weiterhin "kriegsverbrecherisch" gegen das geschlagene deutsche Volk vorgingen, war ihre Politik nicht in Gänze mit der nach dem 1. Weltkrieg vergleichbar. Die Sieger bauten zwar ebenfalls alle noch funktionierenden Industrie-Einrichtungen ab und stahlen den Deutschen ihre Patente, aber durch den dann auftretenden Konflikt mit der Sowjetunion erlangte Adenauers BRD gewisse Freiheiten, die der ausgezehrten Bevölkerung ab 1948 eine gewisse Erholung ermöglichte. Rudolf Augstein schrieb dazu: "Man nahm den Besiegten viel, war recht rücksichtslos und kriegsverbrecherisch mit Vertreibungen, gab ihnen aber das Notwendige, damit sie ihren Kernstaat, die rheinische Republik, wieder aufbauen konnten." (10)

Ab etwa 1949 lief an der Oberfläche eigentlich alles sehr reibungslos zwischen den Siegermächten und dem amputierten Westteil des Deutschen Reichs. Die unterworfenen Deutschen arbeiteten und errichteten neue Industrieanlagen. Die Früchte ihrer Arbeit blieben ihnen zu einem guten Teil erhalten, da die offenen und versteckten Reparationsleistungen an die Siegermächte und Israel durch die Aufnahme von Schulden beglichen wurden.

EU: Für die Deutschen Schutzschild, für die Sieger Besatzungsknute

Vor dem Hintergrund der beiden Weltkatastrophen ließ sich Konrad Adenauer von der glorreichen Idee überzeugen, langfristig einen europäischen Staatenbund zu schaffen, in den Deutschland eingebunden und folglich militärisch nicht mehr angreifbar sein würde. Diese Idee wurde zum Glaubensbekenntnis eines jeden BRD-Kanzlers, immer mit Blick auf die verheerenden Folgen der beiden Vernichtungskriege, die gegen Deutschland entfesselt wurden.

Den anderen europäischen Ländern kam das deutsche Ansinnen recht gelegen, allen voran Frankreich, verdammten sie doch die Deutschen dazu, ihre Staatskassen als quasi alleiniger Nettozahler immerfort zu füllen. Frankreich und Großbritannien sahen in Deutschlands EU-Finanzierung nie etwas anderes als Reparationsleistungen und wiesen bereits 1997 ihre EU-Bediensteten in Brüssel an, dem deutschen Finanzminister Waigel mitzuteilen, als dieser wieder einmal am deutschen Status des einzigen Nettozahlers herumnörgelte, bei den deutschen Zahlungen handele es sich um Kriegsfolgekosten, basta: "Brüssel hat ihn (Waigel) ohne viel Federlesens kurz und bündig abgefertigt ... Das sind Kriegsfolgekosten." (11).

Den Zahlmeister mit der Schuldenfalle unter Kontrolle gebracht

Daß der Zahlmeister letztendlich auch einmal das Sagen haben würde, war bei Deutschlands neuen "Freunden" als schaurige Vorstellung immer allgegenwärtig und erreichte mit der Vereinigung der beiden deutschen Teilstaaten 1989 ihren albtraumartigen Höhepunkt: "England und Frankreich würden nun wieder an den Rand eines jedem von ihnen überlegenen Deutschland gerückt werden, in ihrer wackeligen Großmachtstellung schon wieder von den alten Albträumen eingeholt. Deutschland selbst in sicheren Grenzen." (12)

Bis zur Schaffung der gemeinsamen Währung, die nach BRD-Auffassung die endgültige Sicherheit vor militärischen Angriffen durch die ehemaligen Feinde und neuen "Freunde" bringen würde, mußte sich der Zahlmeister BRD aber jenseits aller Vorstellungskraft verschulden. Und um die EU mit ihrer gemeinsamen Währung am Leben zu erhalten, muß die BRD als quasi einziger Nettozahler immer weitere astronomische Verschuldungen auf sich nehmen. Der Chefredakteur der WirtschaftsWoche, Stefan Baron, warnte bereits vor zehn Jahren vor dieser Falle: "Der Vertrag von Maastricht droht so Deutschland schwerere Lasten aufzubürden, als die uns im Versailler Vertrag nach dem Ersten Weltkrieg verordneten Reparationszahlungen. Nur: Versailles war ein Diktat, Maastricht hat die Regierung [Kohl] freiwillig abgeschlossen." (13)

BRD von Weimar eingeholt

Derzeit erinnert die BRD tatsächlich an Weimar, in Wirklichkeit an ein Giga-Weimar. Jede Sekunde werden dem Steuer- und Abgabenkuli der BRD derzeit etwa 1.600 EURO nur an Zinsen aufgeladen, was tatsächlich langsam für Unmut sorgt. Deshalb ist geplant, künftig quasi ohne Zinsen zu operieren, um das Argument "Wucher" und "Zinsterror" zu entkräften. Es sollen stattdessen alle Schulden für die Wall-Street verwetten werden (CDS), sodaß das Argument der "Zinsversklavung" entfällt, aber eine tausenfach höhere Schuldenunterjochung durch Finanzwetten widerstandslos installiert wird. Es dürfte so kommen. Eine unvorstellbare Summe Schulden ist da aufgelaufen. Schulden, die nie mehr zurückgezahlt werden können. Selbst die Zinszahlungen werden über kurz oder lang nicht mehr aufzubringen sein und die in Zukunft noch tausendfach durch CDS-Wetten in die Höhe getrieben werden sollen. Hier liegt die Nahtstelle des Vergleichs mit der Weimarer Republik. Die Sozialsysteme krachen zusammen, weil in diesen Zeiten die Steuereinnahmen für Zins- und Finanzleistungen, Holocaust-Tribute, EU und Ausländerkosten nicht mehr ausreichen. In Berlin gibt es bereits von privater Seite organisierte Suppen-Küchen für hungernde deutsche Kinder. Das ist es, was Baring und Lafontaine mit dem Weimar-Vergleich zum Ausdruck bringen wollten: "1930, als der Zentrumspolitiker Brüning Reichskanzler wurde, befand sich die erste deutsche Republik bereits in ihrem Todeskampf. Außenpolitisch war der Weltkriegsverlierer Deutschland isoliert, die Weltwirtschaftskrise hielt das Land seit dem Schwarzen Freitag an den Börsen 1929 im Würgegriff. Weil er über keine Mehrheit im Reichstag verfügte, regierte Brüning mit quasi diktatorischen ‘Notverordnungen’ des Reichspräsidenten Paul von Hindenburg am Parlament vorbei. Mit einer ‘Politik der nackten Not’ wollte Brüning dem Ausland beweisen, dass Deutschland unfähig war, die Reparationen für den Ersten Weltkrieg weiter aufzubringen." (14)

Auch heute, nach Schröders Weigerung, Amerikas Kriegspolitik gegen den Irak mitzutragen, ist Deutschland im globalistischen Reigen des großen Welttheaters isoliert. "Der CSU-Politiker Gerd Müller sagte, ... die Bundesregierung habe sich mit ihrem Kurs international isoliert." (15) Die neuerliche Isolation seit Versailles wurde am eindrucksvollsten durch den US-Präsidenten Bush in Szene gesetzt, indem der Schröder während des Nato-Gipfels in Prag im November 2002 ein persönliches Gespräch verweigerte. Darüber hinaus ist der Aktienmarkt zusammengebrochen und die tatsächliche Arbeitslosenquote liegt wahrscheinlich um einiges höher als unter Brüning. Was für die BRD-Deutschen noch viel schlimmer ist als alles, was den Weimar-Deutschen widerfuhr, ist die Tatsache, daß sich auf ihrem Boden mindestens 20 Millionen Ausländer festgesetzt haben und sie in ihrem eigenen Land an den Rand gedrückt werden.

Vielleicht versucht auch Schröder, wie weiland Brüning, mit der zunehmend sichtbarer werdenden Not in Deutschland den am deutschen Tropf hängenden Ländern und Körperschaften wie Israel, Holocaust-Industrie, USA, Zuwanderer sowie der EU zu beweisen, daß sein Land nicht weiter zu melken ist. Immerhin gab es bereits einen mißmutigen, öffentlichen Hinweis von ihm dahingehend. Er selbst bezeichnete die BRD unverblümt als Melkkuh: "Eine Kuh, die gute Milch gibt, muss man auch mal streicheln." (16)

Schröder verfolgte mit der EU, als er noch glaubte, diesen Club finanzieren zu können, einen ehrgeizigen Plan. Eingebettet in das Ruhekissen der europäischen Sicherheit glaubte er, mit dem EURO das Instrument einer geeigneten Konkurrenzwährung gegen den Dollar in den Händen zu halten, mit dem er Amerika finanziell in Bedrängnis bringen könnte. Diese Gefahr besteht für Amerika tatsächlich. Tatsache ist auch, obgleich nicht so offen zur Schau gestellt, eine gewisse Abneigung der Schröder/Fischer-Regierung gegenüber USrael.

USrael beobachtet den EURO mit Argusaugen

Wer aus dem Dollar aussteigt, gehört zur "Achse des Bösen" und wird von Bush mit Gewalt bedroht.

In Washington hat man sich diesbezüglich niemals falschen Hoffnungen hingegeben. Man beobachtete immer sehr genau, was mit der Konkurrenzwährung EURO geschieht, ob sie der Welt-Leitwährung tatsächlich einen Schlag versetzen könnte. Dan Williams vom Nachrichtensender CNN hob die Gefahr durch den seinerzeit im werden begriffenen EURO für die amerikanische Weltdominanz in einer Wahlberichterstattung bereits im September 1998 hervor: "Amtsinhaber Helmut Kohl oder Herausforderer Gerhard Schröder werden über eine Wirtschaft regieren, die der Motor der europäischen Gemeinschaft ist. So dominant, daß viele im kommenden EURO eine nur spärlich verkleidete Zwei-Mark-Münze sehen. Eine europäische Gemeinschaftswährung fordert die amerikanische Wirtschaftsdominanz in der Welt heraus, egal, wer die Wahl gewinnt." (17) "Der Euro wird jenseits des Atlantiks als ernst zu nehmende Konkurrenz zum Dollar wahrgenommen." (18)

Tatsächlich ist es heute so, daß viele Länder große Teile ihrer Währungsreserven aus Dollar-Amerika abziehen und in den EURO investieren. Bush versucht, den für USrael tödlichen Finanz-Trend, aus dem Dollar auszusteigen, zu stoppen, indem er die schwächeren Aussteigeländer als "Achse des Bösen" brandmarkt und ihnen mit Vernichtung droht. "Nordkorea gehört wie der Iran und der Irak zu einer von US-Präsident George W. Bush so bezeichneten ‘Achse des Bösen’." (19) Das paßt, denn der Irak war der erste, der seine Währungsreserven in EURO umtauschte. Nordkorea und der Iran folgten: "Nordkorea will US-Dollar offenbar durch Euro ersetzen." (20) Iran: "Mit der Emission über 500 Mio. Euro will das Land am Persischen Golf seine Bindungen an Europa festigen und gleichzeitig dem US-Embargo trotzen." (21)

Als kürzlich Saudi-Arabien begann, seine Dollar-Reserven aus den USA abzuziehen und in EURO anzulegen, wurde dem saudischen Königshaus unter dem Vorwand der Terrorismus-Unterstützung Gewalt angedroht: "Die saudi-arabische Investment-Community hat bereits zwischen 100 und 200 Milliarden Dollar aus den USA abgezogen. ... Die Geldströme von den USA nach Europa sind, so Experten, ein Grund für die Schwäche des Dollar." (22) USrael reagierte entsprechend: "Washington stellt Saudi-Arabien Ultimatum. Binnen 90 Tagen sollen alle Zahlungen an Terrororganisationen oder extremistische Gruppen unterbunden werden. ... Oder zu riskieren, dass die USA sie gewaltsam unterbinden." (23)

Diese wenigen Beispiele zeigen, wie sensibel USrael auf die Flucht aus dem Dollar reagiert und was der EURO als Konkurrenzwährung für die am Boden liegende US-Finazwirtschaft bedeutet. USrael benötigt täglich einen Zufluß von mehr als einer Milliarde Dollar aus dem Ausland, um sich über Wasser zu halten. Donald Nott von Henry Woods Investment Management schreibt dazu: "Um die amerikanische Wirtschaft am Laufen zu halten, müssen täglich 1,25 Milliarden Dollar in die USA fließen." (24) Diese Summen kommen aber nicht ins Land, solange es die Konkurrenzwährung EURO gibt, eine äußerst bedrohliche Situation für USrael.

Neue EU-Mitglieder bringen die BRD ins Schlingern

Auf Dauer kann Washington die Welt nicht mit Gewaltandrohungen zwingen, den EURO zu meiden und ausschließlich in Dollar zu investieren. Deshalb wird Bush im Verbund mit den jüdischen Machtzentren alles daransetzen, den EURO zu kippen. Dazu muß der Hebel in der BRD angesetzt werden. Sobald die Bundesrepublik finanziell ins Schleudern gerät, kracht der EURO unter mächtigem Getöse zusammen. Diese Zerreißprobe steht über kurz oder lang bevor, denn die neuen zehn EU-Beitrittskandidaten wollen Geld sehen, viel Geld. Geld, das der Bankrotteur Eichel nicht mehr hat und die anderen EU-Länder weder beisteuern wollen noch können.

Von der nackten Angst erfaßt, die Gelder der Welt könnten zunehmend in den EURO fließen anstatt Zuflucht im Dollar zu suchen, was den Absturz des US-Imperiums bedeuten würde, verlangte Bush kürzlich von Schröder die defacto Zerschlagung des EURO, indem er auf die Aufnahme der Türkei in die EU bestand. Schröder stand stramm und verkündete: "Die Bundesregierung will den EU-Beitritt der Türkei massiv forcieren." (25) Der BRD-Kanzler kuschte also und setzte die Existenz des EURO ohne weiteres Nachdenken aufs Spiel, alleine in der Hoffnung, Bush würde ihm dafür die angekündigte Nichtteilnahme am geplanten Irak-Krieg nachsehen. Gerd Müller (CSU) sagte dazu: "Der Preis dafür ‘darf nicht der Beitritt der Türkei zur EU sein’. Damit spielte er auf das Drängen der USA an, den strategisch überaus wichtigen Nato-Partner Türkei auch in die EU aufzunehmen." (26)

Mit der Aufnahme der Türkei wird die EU mitsamt EURO auseinanderfliegen: "Schon jetzt gibt es in der EU die Befürchtung, dass die Türkei den gesamten EU-Haushalt explodieren lassen könnte. (27) "Der Präsident des EU-Verfassungskonvents, der Franzose Valéry Giscard d’Estaing ... erklärt, eine EU-Aufnahme der Türkei wäre ‘das Ende der Europäischen Union’." (28)

Wer die Weltherrschaft will, duldet keine fremde Währung neben sich

Man könnte tatsächlich meinen, Schröder sei geistig umnachtet, wenn er die Aufnahme der Türkei als EU-Mitgliedsland forciert. Ein Land, das eine Inflationsrate von stolzen 68.5 Prozent aufzuweisen hat, muß die EU in den Abgrund reißen. USrael, das die alleinige Herrschaft über diesen Planeten anstrebt, kann dieses ehrgeizige Ziel nicht erreichen, wenn seine Dollar-Hegemonie den Attacken einer Konkurrenz-Währung ausgesetzt ist: "Die Bush Doktrin vom Recht auf einseitige Präventivschläge ist der bisherige Höhepunkt eines seit längerem erkennbaren Prozesses: der konsequenten Durchsetzung einer Pax Americana und damit einer Art informeller Weltherrschaft der USA." (29) Deshalb wird Bush auf jeden Fall versuchen, den Konkurrenten Europa mit seiner eigenen Weltwährung zu Fall zu bringen: "Unannehmbar ist schließlich die systematische Unterminierung der Europäischen Union. ... Dieser Angriff auf Europas Grundfesten durch die amerikanische Drohpolitik nach überallhin hat schon auf gefährliche Weise eingesetzt." (30)

Die Demütigung des George W. Bush

Ein System, das offen, für alle Nationen sichtbar, die Weltherrschaft beansprucht, sich anschickt einen großen Welt-Zivilisationskrieg zu führen, kann sich nicht von einem Mann, der zu diesem Zeitpunkt noch das Machtmittel der Konkurrenzwährung in Händen hält, auf der Bühne der Weltpolitik vorführen und die Gefolgschaft verweigern lassen. Als Schröder lauthals verkündete, die BRD werde sich keinesfalls an Bushs geplantem Krieg gegen den Irak beteiligen, diskreditierte er, nach dem Verständnis von Millionen von Menschen im Westen, die Politik des selbsternannten Weltverwalters. Schröder setzte für alle ein eindeutiges Zeichen, mit dieser Politik wolle er nichts zu tun haben. Selbst dann nicht, wenn es dafür ein Mandat der UN geben würde, womit er den Eindruck zu erwecken versucht, die Vereinten Nationen seien von Amerika manipuliert.

In Folge von Schröders Aufbegehren gegen den Weltenherrscher fragen sich die Menschen in der westlichen Welt, welche Politik macht also die Welt-Führungsdemokratie, mit der eine Gefolgschaftsdemokratie nichts zu tun haben möchte? Eine solche Politik kann nur kriminell sein, werden die Schlüsse in den Köpfen der unpolitischen Massen lauten. Schröders ehemalige Justizministerin (im Amt bis 22.9.2002), Hertha Däubler-Gmelin, ließ schließlich auch keine Zweifel mehr darüber aufkommen, mit wessen Methoden sie Bushs Politik vergleicht: "Ich habe nicht die Personen Bush und Hitler miteinander verglichen, sondern die Methoden." (31)

Hertha Däubler-Gmelin: Bush gehört in den Knast

Die Meinung von Schröders Justizministerin kann nicht so weit von seiner eigenen entfernt sein, werden Bush und seine Berater folgern. Es ist kaum anzunehmen, daß die Justizministerin vor Gewerkschaftsmitgliedern etwas äußert, was sie nicht schon im Kabinett zum Besten gab. Oder ist das gar nicht ihre Meinung, sondern Schröders? Dieser Verdacht könnte im Weißen Haus aufgekommen sein, nachdem bekannt wurde, daß die Justizministerin den mächtigsten Mann der Welt als gemeinen Kriminellen einstufte. Bush gehöre ins Gefängnis, rief Frau Däubler-Gmelin unter dem Applaus der versammelten Gewerkschafter. Und ins Gefängnis gehören, das weiß jedes Kind, nur Kriminelle, was von der zu diesem Zeitpunkt im Amt befindlichen Justizministerin nicht einmal in Abrede gestellt wird: "Zwei andere Aussagen der Bundesjustizministerin über das ‘lausige Rechtssystem’ der USA sowie die US-Präsident George W. Bush eigentlich zustehende Gefängnisstrafe dementierte sie nicht." (32)

Eine Politik, wie seit Adolf Hitler nicht mehr

Eine Zeit lang wurde Bush von der Schröder-Mannschaft vorgeführt, wie dies noch keinem anderen US-Präsidenten widerfuhr. Auf alle Besatzungsvorrechte pfeifend, röhrte Verteidigungsminister Struck: "Wir sind nicht das Mündel der Vereinigten Staaten." (33) So wie die linke Schickeria um Schröder mit der Besatzungsmacht USA umging, wagte sich seit den Tagen Adolf Hitlers niemand von der bundesrepublikanischen Machtelite mit einem US-Präsidenten umzugehen. Das war mutig, doch werden sie schon bald vor USrael zu Kreuze kriechen.

Diese aus der 68er Bewegung kommenden Politiker mögen zwar das eigene Volk nicht und trachten nach seiner Abschaffung, aber sie mögen auch Amerika und die jüdischen Machtzentren nicht. Sie betrachten Amerika als jüdische Machtbastion: "Dan Diner sieht den Antiamerikanismus als Parallele zur säkularisierten Judenfeindschaft der Moderne. Die USA werden in dieser Sicht die ‘vorgeschobene Bastion jüdischer Weltherrschaft’. ... Dass die Nazis sich mit ihrer Verachtung Amerikas besonders hervorgetan haben, ist nicht weiter verwunderlich. Erschreckend ist es jedoch nachzulesen, wie sehr die Amerikafeindlichkeit der Bundesrepublik aus den ideologischen Quellen der Nazizeit schöpft." (34)

EURO oder DOLLAR? Eine Ko-Existenz kann es nicht geben

"Den Euro gibt es nur noch fünf Jahre"

Professor Karl Albrecht Schachtschneider, Universität Nürnberg
Die Welt, 23.12.2002, p. 12

Eines ist sicher, sollte der EURO Bestand haben, wird USrael zusammenbrechen wie schon die Sowjetunion zusammenbrach. Wird es Bush aber gelingen, die BRD zu destabilisieren, zur Zahlungsunfähigkeit zu treiben, kippt das deutsche Nachkriegssystem und die EU fliegt auseinander. Ein Auseinderbrechen der EU wird insgeheim weder von Frankreich, noch von Groß Britannien bedauert. Diese Länder haben ihre Großmachtgelüste nie aufgegeben und eine deutsche Dominanz in Europa ist für sie eine grauenhafte Vorstellung. Allerdings werden sie alles tun, um das europäische Scheitern Berlin anzulasten.

Was nach einem Auseinanderbrechen der EU folgt, sind bilaterale Bündnisse und Paktsituationen, die allesamt gegen Deutschland geschlossen werden dürften. Bündnisse gegen ein Deutschland, das im Untertanen-Taumel seit 1945 jede Forderung nach Abschaffung seiner eigenen Versorgungs- und Existenzgrundlagen (Landwirtschaft und Industrie) erfüllte, da man im Europa-Verbund angeblich nicht mehr autark sein mußte. Deutschland kann sich weder landwirtschaftlich noch industriell selbst versorgen - und seine militärischen Fähigkeiten zur Selbstverteidigung stellen einen Witz dar. Erledigt, platt, aus für das Untertanen-Deutschland! So sieht Deutschlands Zukunft nach dem Auseinanderbrechen Europas aus. Und dafür wurden Billionen in die EU-Kassen zur Erbauung der anderen gezahlt. Es dürften diese Aussichten gewesen sein, die den jüdischen Chef der amerikanischen Zentralbank (FED), Alan Greenspan, so seelenruhig sagen ließen: "Der Euro wird kommen, aber er wird keinen Bestand haben." (35)

Im National Journal 5/1996 skizzierten wir dieses wahrscheinliche Szenario wie folgt: "Und wenn es am Schluß schief geht [mit der EU], womit zu rechnen ist, wird man an den dann wieder neu entstehenden deutschen Nationalstaat gewaltige Wiedergutmachungs-Forderungen für die EU-Misere stellen." Das Versailler-Diktat wäre dann einmal mehr in Kraft getreten!

1- Der Spiegel, 48/2002, S. 24
2- The Sunday Correspondent (London), 16.9.1989 (DWZ, 5.4.1996, S. 4)
3- Haverbeck, Rudolf Steiner, Anwalt für Deutschland, Langen Müller, München 1989, S. 230
4- Haverbeck, Rudolf Steiner, Anwalt für Deutschland, Langen Müller, München 1989, S. 250
5- Der Spiegel, 1/1995, S. 71
6- Haverbeck, Rudolf Steiner, Anwalt für Deutschland, Langen Müller, München 1989, S. 224
7- Haverbeck, Rudolf Steiner, Anwalt für Deutschland, Langen Müller, München 1989, S. 245
8- BILD, 18.11.2002, S. 7
9- Die Welt, 18.5.2001, S. 8 (‘Die Amerikaner drinnen, die Russen draußen und die Deutschen unten zu halten’.)
10- Rudolf Augstein, Der Spiegel, 1/1995, Seite 70
11- Rudolf Augstein, Der Spiegel, 32/1997, S.34
12- ebenda
13- WiWo 42/9.10.1992, S. 3
14- Der Spiegel, 48/2002, S. 24
15- Die Welt, 15.11.2002

16- Die Welt, 11.2.2002, S. 5
17- www.cnn.com/SPECIALS/1998/09/germany/overview/
18- Die Welt, 13.7.2001, S. 8
19- Die Welt, 24.8.2002, S. 4
20- Die Welt, 26.11.2002, S. 23
21- Die Welt, 2.7.2002, S. 17
22- Die Welt, 22.8.2002, S. 1
23- Die Welt, 27.11.2002, S. 6
24- SUR in English (Malaga), 29.11.-5.12.2002, S. 9
25- Die Welt - 4.12.2002, S. 1
26- Die Welt, 15.11.2002
27- Die Welt, 6.12.2002
28- Die Welt, 9.11.2002, S. 6
29- Südd.Ztg, 2.10.2002, S. 19
30- Südd.Ztg, 4.10.2002, S. 12
31- Die Welt, 21.9.2002, S. 3
32- Die Welt, 21.9.2002, S. 3
33- Die Welt, 12.8.2002, S. 6
34- DW, Literar. 16.11.2002, S. 3
35- "Effecten-Spiegel" im Spiegel 2/2002, S. 119