Politik 2003

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Die "verlogene politische Korrektheit" der Sieger-Demokratie

Das finstere Reich orwellischer Phantasien ist in weiten Bereichen unseres Lebens längst Wirklichkeit geworden. Was als GUT propagiert wird, ist BÖSE, was als WAHRHEIT gepriesen wird, ist LÜGE. DER SPIEGEL nennt z.B. Deutschland das "Land der Lügen". Dies ist nicht verwunderlich, da vom Menschenrecht der Meinungsfreiheit geschwafelt wird, freie Meinungen, sofern sie Tabu-Themen berühren, aber verboten sind. Wer die wichtigsten Tabus öffentlich bloßlegt, wird eingekerkert, wie bei Orwell einst beschrieben.

Geschichtslügen sind z.B. die tragenden Pfeiler im "Land der Lügen". Wer die Lügen beim Namen nennt, sägt an den Systempfeilern. Folglich setzt die Wahrheitsverfolgung ein, um das Lügengebäude vor dem Einsturz zu bewahren.

Da eine Lüge hundert neue gebiert, verheddert sich das System immer weiter in einem Netz, aus dem es sich selbst nicht mehr befreien kann. Um Lügen zu schützen, dürfen beispielsweise die Leiden der Deutschen unter den alliierten Kriegsverbrechen nicht betont werden.

Nur Juden ist es gestattet, die "verlogene politische Korrektheit" in System-Medien öffentlich anzuprangern. Kein deutscher System-Journalist würde sich je wagen, was der Schriftsteller und Journalist Rafael Seligman offen aussprach: "Der Bombenkrieg [gegen Deutschland] ... war daher ein Verbrechen. Mich stört es, wenn man solche Erkenntnisse nicht betonen ‘darf’. Dieser Common Sense ist verlogen - wie die gesamte ‘politische Korrektheit’. ... "Jüdisches Leben ist so wertvoll wie deutsches und palästinensisches. Nicht mehr und nicht weniger." (Die Welt, 30.10.2003, S. 27)

In derselben WELT-Ausgabe wird auch gleich Anschauungsunterricht über die Lügen in der Demokratie, also über die "verlogene politische Korrektheit", geliefert. In zwei verschiedenen Beiträgen über die Situation im Irak werden auf Seite 6 zwei unterschiedliche Opferzahlen angeboten - entlarvend:

1. Version:
"Seit dem Ende der Hauptkampfhandlungen am 1. Mai wurden damit im Irak 115 amerikanische Soldaten getötet."

2. Version:
"Die ‘Abschussrate’ von fast zwei GIs täglich seit dem 1. Mai werde Offiziere zum Karrierabbruch verleiten."

Seit dem 1. Mai sind 180 Tage vergangen, zwei ‘Abschüsse’ pro Tag macht also 360 tote GIs. Das sind fast drei Mal mehr als üblicherweise und in dem zweiten WELT-Artikel angegeben werden. Selbstverständlich ist auch die "Abschussrate" von zwei GIs am Tag heruntergelogen, aber immerhin zeigt sie noch die überdeutliche Diskrepanz zu den üblichen Tageslügen.

Die Zahlenakrobatik der "verlogenen politischen Korrektheit" hinsichtlich der "Abschußrate" für GIs im Irak erinnert an die Auschwitz-Opferzahlen der politisch korrekten Holocaust-Geschichtsschreibung. Am 23.1.1995 war es der WELT vorbehalten, auf Seite 6 (offenbar die Lügenseite), in drei verschiedenen Beiträgen über Auschwitz, drei verschiedene Opferzahlen zu nennen:

1. Version, 5.000.000:
"Auschwitz steht für das Symbol für mehr als fünf Millionen jüdische Menschen. Ausschließlich ihre rassische Herkunft führte zu ihrer Ermordung."

2. Version, 1.500.000:
"Nach aktuellen Schätzungen wurden etwa 1,5 Millionen Menschen in Auschwitz und den Nebenlagern umgebracht."

3. Version, 700.000:
"Trotzdem sterben hier in Auschwitz 700.000 Menschen, nach anderen Qualen."


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