Multikultur 2003

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Weiße, Opfer eines grassierenden Rassismus

Amerika hat wieder einmal für die Welt entschieden: Rassismus gegen Weiße ist guter Rassismus. In amerikanischen Hochschulen darf die Hautfarbe von Bewerbern über Studienplätze entscheiden. Schwarze und andere Rassen dürfen im Einklang mit der Rechtsordnung gegenüber Angehörigen der weißen Rasse bevorzugt werden. Der hier grassierende Rassismus gegen Weiße wird mit dem Begriff "Minderheiten-Rechte" verharmlost. In der Demokratie entscheidet angeblich die Mehrheit. Dem ist nicht so, denn stets wird von Minderheiten-Rechten gewisser Rassen gegenüber den natürlichen Rechten der weißen Noch-Mehrheit Gebrauch gemacht. Unsere westliche Demokratie ist also in Wirklichkeit eine verkleidete Rassismus-Diktatur. Eigentlich ist es unvorstellbar, aber es ist wahr: Weiße dürfen ganz offiziell, mit dem Segen des Gesetzes, alleine wegen ihrer Hautfarbe benachteiligt werden. Würden Weiße dies gegenüber Schwarzen tun, kämen sie wegen "Rassenhass" ins Gefängnis. Das ist die Logik unserer antiweißen "westlichen Wertegemeinschaft". Übrigens, die amerikanische Stadt Detroit wird zu fast 70 Prozent von Schwarzen bewohnt, dennoch genießt die schwarze Mehrheit Detroits gegenüber der weißen Minderheit "Minderheiten-Rechte" im Alltag.

Süddeutsche Zeitung, 24.6.2003, Seite 8

Schwarze Amerikaner dürfen bevorzugt werden

Washington (AFP) - In einer wegweisenden Entscheidung hat das Oberste Gericht der USA die Bevorzugung von Schwarzen und anderen Minderheiten an den Hochschulen gebilligt. Der Supreme Court urteilte in Washington mit fünf gegen vier Stimmen, dass Universitäten die Rasse eines Bewerbers als Kriterium für die Zulassung zum Studium ansetzen dürfen. Im konkreten Fall hatten weiße Studenten gegen die Bevorzugung von schwarzen Bewerbern an der Universität von Michigan geklagt. An vielen Hochschulen werden Schwarze bevorzugt, wenn sie gleiche oder ähnliche Qualifikationen haben wie weiße Bewerber.

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 9. Sep.1997, S. 39

Ein Ketzer, der recht behielt

Hans Jürgen Eysenck ist jetzt in London im Alter von 81 Jahren gestorben.

Eysenck war so unvorsichtig gewesen, gegen das höchste aller demokratischen Güter, die Gleichheit, wissenschaftlich aufzubegehren. Genaugenommen hatte er es allerdings nicht auf Jeffersons lovely equality abgesehen, sondern auf die pervertierte Form, in die der Gleichheitsgedanke von den amerikanischen Behavioristen gebracht worden war."

"Wenn man schwarze und weiße amerikanische Kinder im Hinblick auf Schulen, Wohnun-gen sowie den Status und Einkommen der Eltern verglich, so konnte dies schwerlich jene IQ-Differenz von 15 Punkten zwischen den Rassen aufheben; schlimmer noch, bei einem Vergleich der Kinder von schwarzen Mittelstandseltern, die gute Schulen besuchten und in gutem Milieu lebten, mit den Kindern von weißen Arbeiterklasseeltern, die in schlechte Slumschulen gingen und in ärmlicher Umgebung hausten, schnitten die weißen Kinder immer noch in Intelligenztests besser ab."

Eysenck, Die Ungleichheit der Menschen, Goldmann, München 1975, Seite 12