Jüdische Studien 2003

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Große Vorbilder waren "Antisemiten" ... und die Juden?
Wie immer schuldlos!

Der Spiegel 47/2003, S. 52/54

Bischof von Galen sprach ebenfalls von der "jüdisch-bolschewistischen Macht-haberschaft".

1892 sagte die Deutschkonservative Partei mit ihrem "Tivoli-Programm" dem "zersetzenden jüdischen Einfluss auf unser Volksleben" den Kampf an. Ihre Erbin nach dem Untergang des Kaiserreichs, die monarchistische Deutschnationale Volkspartei, wandte sich in ihren "Grundsätzen" von 1920 "nachdrücklich gegen die seit der Revolution immer verhängnisvoller hervortretende Vorherrschaft des Judentums in Regierung und Öffentlichkeit". Im Reichstagswahlkampf vom Dezember 1924 warben die Deutschnationalen unter anderem mit der Parole: "Wer nicht wählt, wird Judas Sklave". ... Die Protestanten, zumal die Lutheraner, waren im Durchschnitt judenfeindlicher als die Katholiken. Otto Dibelius, führender Vertreter der regimekritischen Bekennenden Kirche, von 1949 bis 1961 Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland, erklärte es 1928 als damaliger Superintendent der Kurmark in einem vertraulichen Brief an die Pastoren seines Sprengels für unbestreitbar, dass "bei allen zersetzenden Erscheinungen der modernen Zivilisation" das Judentum immer "eine führende Rolle" gespielt habe. ... Der "Große Herder", das maßgebliche katholische Nachschlagewerk 1926: "Antisemitismus ist in seinem Wesen eine Abneigung der Mehrheit gegen die als artfremd empfundene Minderheit der Juden.". ... Der katholische Bischof von Münster, Clemens August Graf von Galen nannte es in einem Hirtenbrief vom 14. September 1941 eine "Befreiung von einer ernsten Sorge und eine Erlösung von schwerem Druck", dass "der Führer und Reichskanzler" am 22. Juni 1941 den "Russenpakt", also den deutsch-sowjetischen Nichtangriffsvertrag vom 23. August 1939, für erloschen erklärt habe. Galen zitiert in diesem Zusammenhang zustimmend Hitlers Wort von der "jüdisch-bolschewistischen Machthaberschaft" in Moskau. <Ende Spiegel>

Der verstorbene französische Präsident Francois Mitterand:

"Sie müssen doch zugeben, sagte er mir, dass der Einfluss der jüdischen Lobby stark und schädlich ist."

(Die Welt, 12.1.2000, S. 30)

"[Richard] Wagner schrieb dem König [Ludwig II von Bayern] nach der Lektüre von Gobineaus 'Versuch über die Ungleichheit der Menschenracen', er kenne die Juden und halte 'die jüdische Race für den geborenen Feind der Menschheit und alles Edlen in ihr; daß namentlich wir Deutschen an ihnen zugrunde gehen werden, ist gewiß, und vielleicht bin ich der letzte Deutsche, der sich gegen den bereits alles beherrschenden Judaismus als künstlerischer Mensch aufrechtzuerhalten wußte'."

(Winifred Wagner oder Hitlers Bayreuth, Piper 2002, Seite 360)