Globalismus 2003

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Selbstbedienung in der Demokratie: Leere Phrasen, volle Taschen

Florian Gerster, Chef der Bundes-anstalt für Arbeit, bezahlt 820.000 Euro im Jahr dafür, welche Krawatte er bei Fernseh-auftritten tragen soll.

Wer durch die Rot-Grüne Vetternwirtschaft an die Geldtröge der Macht gelangt, der scheint es geschafft zu haben. Während der "Depp", als der sich der Bürger von den Berlinern behandelt fühlt, seine Kranken- und Rentenversorgung wegen ausgeplünderten Kassen opfern muß, stopfen sich die Damen und Herren um die Leute an den Schalthebeln der Macht die Taschen bis zum Überlaufen.

Denken wir an den Herrn Aaron Sommer, ehemals Chef der Telekom. Er versenkte das Unternehmen, hinterließ Hunderte von Milliarden Euro Verluste. Millionen Bundesbürger verloren ihr Sparvermögen mit Aarons Telekom-Aktien. Dennoch wurde er für seine "Geldumleitungen" mit 65 Millionen Euro Abfindung belohnt.

Jürgen Sengera, Ex-Chef der WestLB, leitete das Geld der nordrhein-westfälischen Bürger in Taschen von berüchtigten Globalisten wie Philip Green um. Über zwei Milliarden Euro waren es, die Dank der besonderen Geschäftsführung des Jürgen Sengera aus den Tresoren der Bank für immer entschwanden. Sein Chef, NRW-Ministerpräsident Peer Steinbrück, belohnte seinen guten Freund Sengera mit 3,25 Millionen Euro Abfindung für den Schaden, den er den Bürgern von NRW zufügte. Gleichzeitig entwickelte Peer Steinbrück ein Konzept zur Kürzung der Renten- und Krankenversorgung für den kleinen Mann.

Nur so blüht die Versorgungssicherung der Manager im Globalismus, versteht ihr das nicht, ihr Globalismus-Gegner? Die Beispiele von Manager-Selbstversorgungen könnten endlos fortgesetzt werden.

Nachdem die Rot-Grüne Clique IHREN Mann an die Spitze des Bundesanstalt für Arbeit (BA) gehievt hatte, verlor der neue Chef keine Zeit, um die übliche globalistische Geldverteilungsanlage in Gang zu setzen. Florian Gerster stand offenbar noch in der Schuld bei seinem alten Freund, dem Medienberater Bernd Schiphorst. Dieser erhielt von Gerster einen Beratervertrag, dotiert mit 820.000 Euro pro Jahr.

"Für 820.000 Euro hat Florian Gerster ein Medienberatungsunternehmen engagiert, um das schlechte Image der Bundesanstalt für Arbeit zu verbessern. Kritik an der stolzen Summe wies eine Sprecherin zurück: der Betrag sei ‘marktgerecht’." (spiegel-online, 23.11.2003)

In Mark erhielte Herr Schiphorst 1,6 Millionen im Jahr, um Herrn Gerster zu sagen, welche Art von Krawatten bei Fernsehauftritten besonders gut ankommen. Ob ein Teil dieser Jahresgage an irgendwen zurückfließt, kann nur Spekulation bleiben. Wenn es so wäre, würde es nie ans Tageslicht kommen. Aufgrund der Tatsache, daß Schiphorsts Firma WMP auch ehemalige Minister wie Günter Rexroth und Hans Jürgen Genscher versorgen muß, versteht man besser, wie und warum es zu solchen Versorgungsverträgen kommt. Da die Demokraten, egal welcher Partei sie angehören, sich in nichts nachstehen, enden sogenannte Parlamentarische Untersuchungsausschüsse zur Aufklärung derartiger Machenschaften immer ergebnislos. Ist Demokratie nicht wunderbar?

Tatsache ist, in Zeiten ausgeplünderter Kassen, sah sich Florian Gerster dennoch imstande, die Ausgaben der BA für Medienberatung zu verdoppeln: "Dem Bericht zufolge soll dieser Etat unter der Führung Gersters von 135 Mio Euro im Jahr 2002 auf 251 Mio Euro im kommenden Jahr steigen." (spiegel.de, 23.11.2003)

Die Rechtfertigung der BA für das große Kassenleeren zugunsten von guten alten Bekannten klingt absolut plausibel. Der Riesenbetrag ginge ja gar nicht direkt an Herrn Schiphorst, den alten Freund von Gerster, sondern an dessen Firma. Und was Schiphorsts Firma mit dem Geld mache, bräuchte Herrn Gerster und die BA nicht zu interessieren, so die Antwort aus Nürnberg: "Inwieweit WMP Bernd Schiphorst vergütet, ist der BA nicht bekannt." (spiegel.de, 23.11.2003)

Wer einmal gedacht haben mag, daß die Demokraten mit ihren leeren Phrasen ihre Diäten nicht wert seien, hat sich gründlich getäuscht. Sie mögen vielleicht leere Phrasen dreschen, ihre Taschen haben sie jedoch immer prall gefüllt.

Jörg Martin


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